Der nächsten Morgen beginnt mit einem Blick aus dem Fenster. Keine Wolke ist am Himmel.

In der Ferne ist der Zehner gut zu sehen. Vor dem Frühstück noch ein Blick auf das Thermometer. Es hat minus 22 Grad. Es ist sehr sehr kalt. Nach dem Frühstück gehen wir gut verpackt zur Bushaltestelle. Der Skibus kommt pünktlich kurz nach zehn von Melag.

In der Nebensaison ist nicht viel los. So fährt er ohne einen weiteren Stop bis Graun. Hier wird er dann voll. Wir verlassen den den Bus in Reschen beim Schlepplift.

Es ist gefühlt noch kälter geworden. Ich habe den Schal ganz ins Gesicht gezogen. Jetzt beschlägt ständig meine Brille. Es dauert etwas bis wir uns gerichtet haben und unsere Tour beginnen kann.
Ein kurzer Blick in Richtung Reschen Pass und wir steigen die Rodelbahn bergauf.

Bald ist mein Schal gefroren.

Die warme Atemluft gefriert direkt. So bildet sich Reif am Schal und Sibilles Haarspitzen. Es ist ganz weiß. Deshalb dauert es bis wir uns etwas warm gelaufen haben. Der weitere Weg liegt auch noch im Schatten. Als uns die Sonne erreicht wird es auch nicht wärmer.

Dafür ist es einfach traumhaft schön. So langsam laufen wir uns warm und lassen Schattenbereiche möglichst schnell hinter uns.
Je weiter wir bergauf steigen, wird es für uns gefühlt immer wärmer. So stapfen wir durch den Winterwald.

Mit wunderschönen Aussichten.

Wir sind bereits über 90 Minuten unterwegs und verlassen den Forstweg.

Nun tauchen wir richtig ein, in den Winterwald.

Der Weg ist gut festgetreten so das wir weiterhin die Schneeschuhe am Rucksack hängen lassen. Seit zwei Stunden befinden wir uns nun schon auf Tour.

Es sind nur noch wenige Minuten bis zur Reschner Alm. Die ist auch im Winter geöffnet. Nur nicht Montags und Dienstags und heute ist Montag 🙄 So packen wir bei dem Biertisch vor der Hütte unsere Jause aus und machen ein kurze Pause. Wir haben ein herrliche Fernsicht.

Lange bleiben wir nicht sitzen dafür ist etwas zur kalt. Laut Thermometer bei der Hütte 8 Grad plus 😆 Es wird von der Sonne angestrahlt. Tatsächlich wird es immer noch im zweistelligen Minus Bereich sein. Für den Rückweg wählen wir die Forststrasse zum Parkplatz der Reschner Alm (im Sommer ist die Zufahrt bis zur Reschner Alm auf eigene Gefahr möglich).
Die Sonne lacht vom Himmel und wir gehen weiter talwärts.

Der Weg führt uns an einer weiteren Alm vorbei. Immer wieder gibt der Wald den Blick zum Reschen See frei.

Wir kommen recht zügig voran. Schließlich erreichen wir den Parkplatz. Hier steht auch das Schneemobil vom Hüttenwirt. Das möchte ich mal testen.

Wir dürfen weiter zu Fuß gehen und folgen dem Wegweiser nach Reschen. Im Wald steht eine kleine Kapelle.
Es ist die Valiertegg-Wallfahrtskapelle.
Wir werfen einen kurzen Blick in die Kapelle. Anschließen setzten wir unsere Wanderung fort und erreichen schließlich wieder die Rodelbahn. Ein wunderschöne Runde ist zu Ende.
Winterliche Gefahren beachten! Unsere Tour führt uns über verschiedene Wanderwege NR 5,7. Schwierigkeit nach ÖAV: k.A. Viele Markierungen sind unter dem Schnee. Die Wegweiser sind gut zu sehen. Eine Karte und/oder GPS Gerät ist daher von Vorteil. Eine weitere Variante ist der Aufstieg über den Tenderhof NR 3, 3A. Dauer: 3 Stunden 50 Minuten
Beim Schlepplift ist nichts los. Nur zwei Kinder lassen sich mit ihren Schlitten rauf ziehen.

Wir gehen durch Reschen und schließlich erreichen wir die Bushaltestelle. Wir haben es gut geschafft. Wenige Minuten später kommt der Skibus. Er fährt noch kurz zum Skigebiet Schöneben und anschließend fährt er zurück ins Langtauferer Tal. Wie geht es Morgen weiter.
Die Fortsetzung folgt …….
Sehr schöne Fotos, soviel Schnee hätten wir auch gerne gehabt. LG von Jule und ihren Dosenöffnern
ja wir hatten Glück. Lg Bernd
sehr schöne Bilder ! bei dem Traumwetter einfach toll !
dafür war es sehr kalt. lg Bernd