Die Wetterprognosen für das Gebirge war heute nicht die besten. Starke Sturmböen. So viel die Entscheidung auf eine Tour im Zentralraum. Genauer gesagt nach Enns.
Ich hatte mir vor längerer Zeit die App „Römerspuren“
runtergeladen . Eigentlich für Wels. Das wollte ich mir aber mal für einen anderen Zeitpunkt aufheben.

So fuhr ich heute mit dem Zug über Linz nach Enns. Den Bahnhof von Enns erreiche ich nach 40 Minuten
Jetzt suchte ich mir den Weg zum ersten Ziel. Den Kalkbrennöfen. Mit Hilfe vom Routenplaner finde ich die Stelle schließlich. Was ich vorfand war doch etwas überraschend.

Hier standen wir man auf diesem Foto sieht viele Öfen. So sah es jedoch nur zur Zeit der Römer aus. Dafür war ich etwas spät dran 😂🤣

Doch mit dieser Aussicht habe ich nicht gerechnet. Das war eher ernüchternd.
Das keine ganze Festungsmauern wie zu Zeiten der Römer mehr stehen war mir auch klar.

Auch für diesen Punkt brauchte man viel Phantasie

bzw. die kleinen Ferngläser die an diesen Punkten aufgestellt sind. In diesen sieht man ein Bild wie es früher ausgeschaute hat.
Ich bin mit meiner Kamera ganz nah an diese Ferngläser. So konnte ich die zwei Animationen oben aufnehmen. Das zur Info
Nach diesen doch etwas ernüchternden ersten Eindrücken, machte ich mich auf den Weg in das Zentrum.
Mein Weg führt mich am Schulzentrum der Stadt vorbei. Hier hat man eine interessante Lösung gefunden wo Eltern parken können. Wenn sie ihre Kinder zur Schule bringen oder abholen.
Die „Elternparkplätze“ sind rund um die Schulen. Jedoch nicht direkt bei den Eingängen.
Das habe ich noch in keiner anderen Stadt gesehen
Wenig später eine 24 Stunden SB Honig Verkaufsstelle.
Sie ist jedoch etwas ausverkauft
Ich gehe weiter zum Zentrum und auf den Schlossberg
Von hier habe ich eine wunderschöne Aussicht auf das Umland von Enns.
Mein weiterer Weg führt mich ich ins Zentrum. Der Stadtturm kann bestiegen werden. Man braucht jedoch eine €2,00 Münze passend. Dann öffnet sich die Tür. Es geht sehr steile und unförmige Steinstufen rauf.

Hier komme ich kräftig zum schnaufen. Wer sich anmeldet kann unterhalb vom Glockenstuhl auch übernachten.

Das ist etwas für sportliche. Ich gehe durch den Glockenstuhl und weiter über Holztreppen rauf zur Aussichtsplattform.

Hier ist Zeit zum verschnaufen und die Aussicht zu genießen.
Ich steige die vielen Stufen wieder runter. Vor dem Glockenstuhl befindet sich ein Warnlampe mit Hinweistafel.

Wenn die Lampe leuchtet sollte man sich nicht im Glockenstuhl aufhalten. Die Glocken läuten zu jeder Viertelstunde. Die Warntechnik scheint nur außer Betrieb zu sein. Als ich den Glockenstuhl gerade verlassen hatte läutet es zur viertel Stunde und die Lampe hatte nicht geleuchtet. 😉
Schließlich erreiche ich wieder den Hauptplatz,
Nach einem kurzen Imbiss machte ich mich auf den Rückweg zum Bahnhof.
kurze Info zur Tour:
Die App ist gut gemacht. Die Informationen Rund um die Römerzeit mit kurzen Videos ist interessant. Danke der Verlinkung mit einer Navigation App findet man auch recht gut die Ziele. Mit etwas Phantasie. Die Reste der Brennöfen liegen z.b. hinter einer Lärmschutzwand. Wegweiser auf den Römer-weg sucht man allerdings vergebens. Man braucht auf jedenfalls eine Karte. Das nach so vielen Jahren nicht mehr viel zu sehen ist nachvollziehbar. Das was ich zu sehen bekam habe ich jedoch auch nicht erwartet. Die Aussicht vom Schloßpark und Stadtturm hat jedoch etwas entschädigt. Bei schlechtem Wetter gibt es auch noch ein Museum. Bei meinem Besuch war es jedoch geschlossen
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