Besuch in meiner alten Heimat
Heute verweilen wir mal wieder für einen kurzen Besuch in Bonn und Umgebung. Nach 6 Stunden fahrt auf der Autobahn erreichen wir Rüdesheim am Rhein. Ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte mal hier war. Wir parken auf einen der vielen Parkplätze (Gebührenpflichtig) und gehen gemütlich an den Rhein.

Hier suchen wir uns als erstes ein Lokal für eine kleine Mittagspause. Anschließend darf natürlich ein kurzer Abstecher in die Drosselgasse nicht fehlen.

Wer nicht in der Drosselgasse war, war nicht in Rüdesheim am Rhein. Das wäre genau so wie ein Besuch in Salzburg ohne Getreidegasse. Die Lokale und Geschäfte unterscheiden sich allerdings deutlich 😉
Anschließend begeben wir uns auf die weitere Reise nach Bonn. Wir werden schließlich erwartet, dazu benutzen wir bereits in Rüdesheim
die Fähre und anschließend fahren wir auf der B9 am Rhein entlang.

So schön die Fahrt entlang des Rheins ist, es dauert ein wenig bis wir Bonn erreichen. Schließlich am späten Nachmittag haben wir es geschafft und sind am Ziel. Nach Kaffee und Kuchen darf ein kurzer Spaziergang am Rhein nicht fehlen.

Ein reger Schiffsverkehr herrscht wie immer auf dem Rhein (einer der meist befahrenen Wasserstraßen Europas), auch mit sehr großen Container Schiffen.

Am Ufer schwimmt eine Gänse Großfamilie. Schön anzusehen.

Im Siebengebirge

am nächsten Tag begeben wir uns nach einem sehr ausgedehnten Frühstück in die kleine Stadt Königswinter und parken bei der Drachenfelsbahn (Gebührenpflichtig). Anschließend wandern wir durch das Nachtigallental.

Ein Tal mit einem sehr alten Baumbestand. Die Bäume sind riesig und sehr alt und daher teilweise etwas gebrechlich.

Etwas Vorsicht ist geboten.

Hier soll mal ein Weinkeller gewesen sein. Das ist allerdings schon sehr lange her.

Es gibt zwei Höhlen im Nachtigallental und daher ist es nicht verwunderlich, das uns eine Familie mit Kinder entgegen kommen und die Kinder Stirnlichter auf haben.

Jede Höhle wird erkundet 😀

Der Weg führt uns mit leichter Steigung in zur Drachenburg. In den alten Bäume findet man viele eingeritzte Herzen. Einige von den Pärchen werden schon gar nicht mehr leben.

Für einen Besuch im Schloß Drachenburg reicht leider die Zeit nicht.

Wir warten gerade noch die Abfahrten der Drachenfelsbahn (Zahnradbahn) ab

und gehen anschließend auf dem wieder geöffneten Wanderweg (Eselweg) unterhalb der Drachenfels Ruine vorbei (Der Weg war lange aus Sicherheitsgründen gesperrt). So hatten wir wieder den schönen Ausblick auf den Rhein und die Drachenburg.

Trotz der dunklen Wolken können wir in der Ferne noch den Kölner Dom erkennen. Wenige Minuten später erreichen wir nach den letzten steilen Metern 😆 auf der Aussichtsterrasse des Drachenfels Restaurants.

Ich genieße es jedesmal hier oben. Die Aussicht und das jetzt alle Umbauarbeiten abgeschlossen sind und der alte hässlich Kasten (Neubau der 70er Jahre) endlich endgültig der Vergangenheit angehört.
Er war immer ein Schandfleck. Jetzt hat man an dem alten Teil eine Cubus angebaut und die ergänzen sich ausgezeichnet und die Stufen der Aussichtsterrassen ermöglicht jedem eine „Schöne Aussicht“ auf das Rheintal und Teile des Siebengebirges.

Wir gehen die wenigen Meter weiter bis zur Ruine des Drachenfels.

Auch von hier, wenn auch mit bedrohlichen dunklen Wolken hat einen schönen Blick ins Tal und auf den Rhein.

Nach einem kurzen Cafe auf der Terrasse des Restaurants fahren wir mit der Zahnradbahn ins Tal und kaum sitzen wir im Auto öffnet der Himmel seine Schleusen. Wir fahren über die Königswinterer Fähre wieder zurück.
Ich kenne die Fähre seit Kindertagen und auf dieser Fähre kann man sich eigentlich nicht verfahren und doch wendeten zwei PKW Fahrer Fahrzeuge und spielten „Geisterfahrer“. Es gibt doch immer mal was neues
Köln
der dritte Tag führt uns heute nach Köln und zum Kölner Dom. Für das heutige Regenwetter ein ideales Ausflugsziel. Wir parken in der Dom Garage und befinden uns direkt in der Unterwelt des Kölner Doms.

Der Eingang zur Turmbesichtigung wurde komplett verlegt und mit dem Tiefgaragen Ausgang verbunden. Für mich ist das ganz neu.
Wir besuchten die Schatzkammer des Doms. Hier braucht man schon etwas Zeit, wenn man so wie wir, sich die ausgestellten Schätze genauer anschaut. Schließlich verlassen wir die Ausstellung und gehen zügig in den Dom.

Der Wind pfeift hier immer um den Dom und das kühle Regenwetter macht es erst recht ungemütlich. Es ist immer wieder imposant den Dom von ihnen zu sehen. Natürlich auch von außen. Doch die Größe ist einfach gigantisch.

Die großen Fenster mit den vielen Motiven.

Mir gefällt auch das neue Fenster das ausschließlich mit bunten Fensterglas gemacht wurde. Heute haben wir Glück und können uns auch den vorderen Bereich anschauen und den Dreikönigenschrein aus der Nähe anschauen.

Ich kann mich nicht mehr erinnern ob und wann ich diesen mal besucht habe. Anschließend gehen wir noch in die Gruft. Jedoch nicht lange. Wir werfen einen letzten Blick zum Altar und verlassen über den Seitenausgang den Dom.

Ich (Wir) habe langsam Hunger 😉 Gut das es gleich bei dem Dom ein gutes Kaffeehaus gibt „Cafe Reichard„. Hier essen wir eine Kleinigkeit zu Mittag um anschließend den Besuch in Köln mit einem Bummel durch die „Hohe Strasse“ abzuschließen.
Die erreichen wir gleich nach der Strasse …..

😆
Ich war positiv überrascht das es hier auf der „Hohe Strasse“ neben den üblichen Geschäften doch noch zumindest einige für uns unbekannte Geschäfte gibt. Oft gleichen sich die Innenstädte schon so, das nur noch die Lage und die Gebäude daran erinnern das man sich in einer anderen Stadt befindet.
Sehr schöner Bericht und Bilder. Jetzt waren wir wieder nicht so weit voneinander entfernt ☺. Nur diesmal in unser Umgebung. LG aus Köln von Jule und ihren Dosenöffnern
Hallo Jule dann ist deine Hundehütte gar nicht weit weg wo ich aufgewachsen bin. Es wird schon mal klappen das wir auf dem gleichen Weg unterwegs sind. Liebe Grüße auch an die Büchsenöfner Bernd