Heute sind wir wieder mal Hundesitter. Jedoch nur mit Gispy. Unser eigentliches Ziel war die Ameisbergwarte im Mühlviertel.
Auf der Fahrt zu diesem Ziel wurde das Wetter immer schlechter. Dunkle Regenwolken bedeuten nichts gutes. So entschieden wir uns kurzfristig für eine Änderung und fuhren Richtung Engehartszell an der Donau.

In der Richtung sah es vom Wetter her noch besser aus. Jedoch nur solange bis wir dort waren. Dann war das Wetter dort genau so schlecht 😆
Wir parken bei dem Kraftwerk Jochenstein.

Über das Stauwehr kann man die Donau (täglich von 6 bis 22 Uhr) überqueren.
Hinter den mächtigen Wehren staut sich die Donau.

Das Kraftwerk ist ein Bauwerk der 50er Jahren und recht imposant.

In der Mitte der Anlage befindet sich das Turbinenhaus. Das surren der Turbinen ist gut zu hören. Unter uns kommt kommt das Wasser in Strudeln wieder raus. Wenige Meter später überqueren wir die Grenze, mitten auf dem Fluß.

Hier gibt es keine festen Grenzkontrollen (Ausweispapiere sollte man jedoch zu mindestens dabei haben). Kurz nach der Grenze müssen wir im Kraftwerk 90 Stufen überwinden (für Fahrräder gibt es eine Schiene als Schiebehilfe). Oben angekommen überqueren wir die Schleusen.

Hier werden gerade zwei Schiffe gehoben um Flussaufwärts weiter zu fahren. Für uns geht es nun die 90 Stunden wieder runter. Der Wanderweg führt ein Stück direkt einer Gemeindestraße weiter.

Über unseren Köpfen surrt der Strom recht laut. Fünf Minuten später verlassen wir die Strasse und biegen auf einen Waldpfad ab.

Gipsy traut dem Weg nicht. Sie ist heute gar nicht so lustig bei der Sache. Sie bleibt immer wieder stehen und schaut uns an, als ob sie Fragen würde:

Wollt ihr wirklich weiter gehen?

Wir gehen weiter und sie geht dann halt auch weiter. Der Wanderweg quert nochmals die Gemeindestraße und anschließend geht es den nächsten Kilometer immer geradeaus weiter doch dafür stetig bergauf. Plötzlich war Gispy doch etwas munterer. Was ist den das? Es ist ein Feuersalamander.

Komisches Tier. Es wird mal kurz geschnüffelt und sie geht weiter.
Bei der ersten Kurve erreichen wir bereits die Ruine Altjochenstein.

Es sind nur wenige Mauerreste daher schenken wir uns den kurzen Abstecher und bleiben auf dem Hauptweg.

Wenig später erreichen wir eine Wegkreuzung. Ab hier geht es wenige Minuten auf einem schmalen Pfad rauf zur Ruine Neujochenstein. Einen Unterschied zur Ruine Altjochenstein ist kaum zu erkennen.


Es sind hier vielleicht einige Steine mehr. Nach kurzer Pause geht es zurück.

Darauf hat Gispy wohl gewartet. Sie zieht wieder und läuft vor uns her.
Jetzt kann es ihr nicht schnell genug gehen 🙂 So geht es recht zügig nach einem kleinen Bogen auf gleichen Weg zurück.
Beim Haus am Strom machen wir eine kurze Pause. Mit Gipsy konnten wir die Ausstellung nicht anschauen. Doch die Kinder hatten viel Spaß.
Das konnten wir deutlich hören. Nach einer kleiner Jausen gehen wir über Staustufe wieder zurück und so endet die kleine Sonntagswanderung.
der Schmugglersteig (Teil des Donausteigs). Dauer der Tour gesamt 2,5 Stunden. Schwierigkeit nach ÖAV k.A.
