Vor drei Wochen war ich hier im Gebiet schon unterwegs um die eine oder andere neue Tour zu entdecken. Heute war es dann soweit. Wir brachen am späten Vormittag von Wels auf nach Reichraming. In Reichraming fuhren wir weiter nach Anzenbach bis zum Parkplatz 6. Dieser Parkplatz ist Gebührenpflichtig. Im Anbetracht des schlechten Wetters war uns das lieber, als noch zusätzliche zwei Kilometer mehr zu laufen.
Wir gehen über die Brücke und dann zweigt der Weg nach links ab in den „Buchensteig“.

Hier führt der schmale Steig in einem Bogen ins Hintergebirge, mit Schlammgarantie. Immer wieder versinken unsere Schuhe im Morast.
Nach etwas über einer Viertelstunde erreichen wir die Hängebrücke über den Reichramingbach.
Nur direkt dürfen wir leider nicht rüber. Der beginnende Regen hat was dagegen. Wir müssen erst mal unsere modischen Regenponcho überwerfen.
Sieht doch voll cool aus 😀 Nun steht einer Überschreitung der Brücke nichts mehr im Weg. Es geht recht Schwungvoll rüber. Bei jedem Schritt schwangt sie ganz leicht. Gut bei mir etwas mehr 😀 Danach erhalten unsere Schuhe eine weitere Schlammpackung auf den schmalen Wegen.
Das Gelände fällt zu einer Seite steil ab. Nach einer weiteren Viertelstunde konnten wir unseren modischen Poncho wieder in den Rucksack verpacken. Die Sonne zeigt sich kurz. Die Bäume und Wurzel und die Zeit haben manches Kunstwerk im Wald geschaffen.

Nachdem wir jetzt schon fast neunzig Minuten unterwegs sind endet der erste Teil des Buchensteigs. Wir erreichen wieder einen Forstweg mitten im wilden Graben. Wir gehen über die kleine Brücke und weiter auf dem Forstweg.
Nur wenige Meter nach der Brücke zweigt der zweiten Teil des Buchensteigs nach rechts vom Forstweg ab.
Doch Heute nicht für uns. Wegen des schlechten Wetters sind wir erst recht spät zur unserer Tour gestartet und deshalb würde es auch recht spät bis wir ganze Tour beendet hätten. Außerdem hat die Jausenstation am Ende des Buchensteigs Heute wegen des schlechten Wetters geschlossen und wir haben uns nur eine kleine Jause mitgenommen. So marschierten wir geradeaus weiter. Nur einmal kurz von unsere Poncho Modenschau unterbrochen, doch nur für einen kurzen Regenschauer. Wenig später gibt die Sonne wieder ein Gastspiel. Der Bach verläuft neben unseren Weg
und die Sonne spiegelt sich im Wasser. Wir blicken von der zweiten Brücke runter zum großen Bach.
Wenig später treffen die zwei Bäche zusammen und in der Mitte ist das Forsthaus.

Wenig später erreichen wir bereits wieder die Hängebrücke.


Für den Rückweg braucht wir nur eine Stunde. Die nächste Etappe machen wir dann ein anderes mal bei hoffentlich besseren Wetter
Anmerkung:
Diese Tour führt meist auf schmalen Wegen im steilen Gelände. Trittsicherheit ist daher erforderlich. Die leichte Variante führt auf den Forstwegen bis zur „Große Klause“ Für die leichte Tour hat man auch die Möglichkeit in Reichraming ein E-Bike auszuleihen. Die dritte Möglichkeit wäre noch mit einem Pferd. Als wir unsere Tour begannen startet gerade eine Gruppe von 6 Reitern zu einer Tour.
Tour in Kürze:
- Start: Parkplatz 6 bei Anzenbach
- Ziel: Wilder Graben
- Dauer: 2,5 Stunden
- Schwierigkeit: ROT
- Berghütte: Große Klaushütte
- Cafe: Hohlrieder