Nach vielen Jahren bin ich wieder mal am Gardasee. Das letzte mal war es vor über 20 Jahren. Sibille ist das erste mal hier. Die Anreise bei strahlendem Sonnenschein war dementsprechend schön. Wir ließen uns Zeit und wählten die Passstraße über den Brenner und nicht die Autobahn. Am Nachmittag erreichten wir Nargo-Torbole. Der erste Blick auf den See und das bei Sonnenschein. Einfach wunderschön und der Duft der, in der Luft liegt ist unbeschreiblich. Nach einem Kaffee am See fuhren wir weiter auf den engen Strassen am See zu unserem Hotel. Es liegt nicht direkt am See sondern in den Bergen mit traumhafter Aussicht auf den See ja wenn, ja wenn es das Wetter zulässt. Uns bot sich dieser Anblick und das sollte sich Tagsüber bis zum Abreisetag nicht ändern. Auch der Wetterbericht für die nächsten Tage war nicht gut. Eine Regenfront sollte uns erreichen. Also müssen wir das beste daraus machen. Doch erst ein mal schauten wir uns in der Umgebung um. Nach dem Abendessen gingen wir noch in den nahelegenden Ort und auf dem Rückweg hatten wir dann eine sehr schöne Sicht auf den See.Das wiederholte sich jeden Abend.. Am nächsten Morgen waren wir mitten im Nebel und leichten Regen. Alle unsere geplanten Touren mussten wir überdenken, und wir haben uns für eine Tour in der Nähe entschieden. Von Piovere zum M.Denerva (1461m). Den Bericht zur Tour findet ihr hier. Auch hier mussten wir wegen dem Wetter umplanen. Am Nachmittag war noch Zeit für einen Stop in Toscolano-Maderno, im Regen.
Am nächsten Tag das gleiche Bild. Trotzdem machten wir uns auf zum Lago di Ledro. Eine Runde um den See war auch bei Regen möglich. Am See angekommen waren alle Wolken Schleusen geöffnet. Alles weitere hier. Am Nachmittag wollten wir noch eine Stopp in Riva del Garda einlegen. Aber die Innenstadt war gesperrt und es kamen uns Polizisten in Kampfausrüstung entgegen. Schon in der Früh hatten wir uns über die Straßensperre mit Fahrzeugkontrolle gewundert. Daher hatten wir keine Lust mehr, auf einen Besuch in der Altstadt. Später erfuhren wir das, der Monti zu besuch war und es kam zu Ausschreitungen. Wir fuhren weiter nach Limone, ein wunderschönes kleines Städtchen. Wir bummelt durch die engen Gassen zum See. Jetzt wieder bei Regen. Wir suchten uns ein trockenes Plätzchen im Cafe mit Aussicht auf den See.
Nach dem Kaffee streiften wir weiter durch den Ort, mit einem Besuch im Zitronengewächshaus „del Caste´l“ , mit Zitronen, Limetten, Bitterorangen, und Grapefruit. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Im Frühjahr muß das ein fantastischer Duft sein.
auch die Ente sucht ein trockenes Plätzchen.
Am Abend waren wir vollkommen im Nebel und gingen trotzdem noch in den Ort.
Ein Viertelstunde später kam Wind auf und wir hatten eine Aussicht.
Der Wind wurde über Nacht noch stärker und am Nächsten Morgen konnten wir zum ersten mal auch am Tag auf den See schauen. Es ist der letzte Morgen hier am See. Selbst von hier oben sind die Schaumkronen auf den Wellen zu sehen. Für uns geht es Heute wieder nach Hause, aber nicht ohne….
..am See noch mal kurz zu halten Dort bot sich dann diese Bild.

Nach diesen eindrucksvollen Bildern fuhren wir über den Brenner im Schnee wieder zurück.
Hallo Angelica, das freut mich, das ich dir mit meinem Bericht sozusagen den Zucker zu deiner Genesung geschickt habe. Wünsche dir einen schönen Abend. liebe Grüße Bernd